Rüeblichuechä :)

Letzte Woche, wollte ich unbedingt mal wieder den Gemüseschneider von der Kitchen Aid benutzen. Jetzt wo Frau nicht mehr alles von Hand reiben muss, wird das natürlich ausgenutzt. Es ist einfach toll zu sehen wie so ein Kilo Karotten, im nu als Salat da liegen. Wenn es nach mir gehen würde, ich würde nur noch Karotten durch die Maschine jagen und mit einem fetten Grinsen da stehen und mich freuen. Ach ja, natürlich würde ich meine alte Reibe daneben stellen und ihr mit einem abschätzigen Blick zeigen, dass sie ausgedient hat :) ...

So, nun aber mal das Rezept.

 
Man nehme:

• 370g Mehl
• 250g Zucker
• 350g Karotten, gerieben
• 200g Mandeln, gerieben
• 4 Eier ,Größe L
• 250g Butter
• 1 Pack Backpulver
• 2 Bio Zitronen <- da wir die Schale brauchen, sollten sie unbehandelt sein.
• 1 prise Salz
• 1 Msp. Zimt <- muss nicht, kann man aber! 

Für den Zuckerguss:

• 1 Zitrone oder Zitronenkonzentrat
• Puderzucker 

Für die Deko:

• Marzipan in Orange und Grün
• oder Lebensmittelfarbe um das Marzipan selber einzufärben
• natürlich kann man auch fertige Marzipankarotten im Laden kaufen

Bevor wir mit dem Teig beginnen, solltet ihr schon mal die Butter schmelzen und abkühlen lassen. Die Zitronenschale kann auch abgerieben und entsaftet werden, die Eier trennen und natürlich dürfen auch die geriebenen Karotten nicht fehlen. Zu guter letzt  Backform einfetten und schon mal den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.

Gute Vorbereitung ist das halbe Leben ;)

Mehl, Backpulver, Zucker, Salz und Mandeln sehr gut vermischen. Als nächstes die geriebenen Karotten, Zitronenschale und den Saft darunter rühren.

Die Eier trennen und das Eigelb und die zerlassene Butter in den Teig rühren. Alles gut mischen. Wer mag kann noch eine Messerspitze Zimt dazu tun. Eiweiß steif schlagen und unter die Masse heben.

Der Kuchen kommt bei 180Grad Umluft für ca.40 bis 50 Minuten in den Ofen. Am besten einfach nach 40 Minuten mal eine Stäbchenprobe machen.

Wenn das gute Stück fertig gebacken ist, abkühlen lassen. Mit Zitronensaft und Puderzucker eine Glasur fabrizieren und sie auf dem Kuchen verteilen.

Die Deko darf natürlich auch nicht fehlen. Mit Marzipan kleine Karotten anfertigen und sie auf dem Kuchen verteilen.

Und nun, guten Hunger :)

Ich habe übrigens zum ersten Mal selber Marzipankarotten gemacht und finde dafür sind sie ganz gut geworden :D, darf man das so sagen ? hihi ...

Bin ich genug?

In letzter Zeit kommt öfters mal der Gedanke bei mir, ist das so wirklich gut genug? Man fühlt sich von den eigenen Gedanken unter Druck gesetzt und bekommt das Gefühl man reicht nicht. Ständig fragt man sich, ist dieser Text gut genug für meinen Blog? Schmeckt der Kuchen wirklich? Bin ich nicht zu dick für diese Klamotten? Was denken andere über mich? Bin ich gut wie ich bin? Oder, man denkt über eine Sache nach und lässt sie dann lieber bleiben, weil sich die Gedanken wieder darum drehen, kannst du das wirklich? Sieht bestimmt blöd aus! Früher war diese Unsicherheit in allen Dingen die ich gemacht habe ständig present. Ich hatte immer das Bedürfniss mich selber zu übertrumpfen. Ich wollte den Leuten in meiner Umgebung zeigen was so in mir steckt und habe förmlich nach Anerkennung und Lob gelechzt. Wenn ich es dann bekam, konnte ich es einfach nicht annehmen. Ich habe zwar immer Danke gesagt, aber danach folgte immer ein Wörterdurchfall von Gründen warum es den eigentlich nicht der Rede wert wäre. Richtig anstregend sage ich euch!

Mittlerweile weiss ich, dass diese Gedanken einfach nur Lügen sind. Sie wollen einem hindern bei alle dem was man macht. Ich versuche nun bewusst dagegen zu gehen und mir nichts mehr von alle dem einreden zu lassen.

Im Psalm 139, 13-16 steht klar und deutlich wie Gott uns sieht. Er hat uns nach seinem Ebenbild geschaffen. Ist das nicht absolut genial?

13Du hast mich geschaffen - meinen Körper und meine Seele, im Leib meiner Mutter hast du mich gebildet.

14 Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Großartig ist alles, was du geschaffen hast - das erkenne ich!

15 Schon als ich im Verborgenen Gestalt annahm, unsichtbar noch, kunstvoll gebildet im Leib meiner Mutter, da war ich dir dennoch nicht verborgen.

16 Als ich gerade erst entstand, hast du mich schon gesehen. Alle Tage meines Lebens hast du in dein Buch geschrieben - noch bevor einer von ihnen begann!
 - Übersetzung: Hoffnung für alle -

Trotzdem kommen diese Selbstzweifel öfters über mich. An manchen Tagen schiebe ich sie viel einfacher weg als an anderen. Aber Jesus hat mich frei gemacht.
Egal was andere Menschen über mich denken oder wie sie mich sehen.
Jesus liebt mich und für ihn, bin ich mehr als nur genug. Er wusste von Anfang an über mein ganzes Leben bescheid. Er kennt jeden Fehler, jeder Gedanke meinen ganzen Charakter, dennoch wollte er mich haben!!